Liebe Ulmerinnen und Ulmer,

die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzentenfamilien von Kaffee, Bananen oder Textilien in anderen Erdteilen hängen davon ab, wie viel wir bereit sind für diese Produkte zu zahlen. In Ulm kann man fair gehandelte Produkte bereits an vielen Stellen kaufen, Betriebe schenken Fairtrade-Kaffee in ihren Kantinen aus, Schulen veranstalten Verkaufsaktionen und Infotage.

Im Dezember 2012 hat der Ulmer Gemeinderat beschlossen, dass Ulm Fairtrade-Stadt werden soll. Damit hat sich zum einen die Stadtverwaltung selbst zu fairem Einkauf von Waren entschieden. Zum anderen sollen die Aktivitäten rund um den fairen Handel in Ulm gebündelt, sichtbar gemacht und breit gestreut werden.

Im März 2014 erhielt Ulm zum ersten Mal den Titel Fairtrade-Stadt. Die Stadt Ulm erfüllt 2020 weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampane und darf daher für weitere zwei Jahre den Titel "Fairtade-Stadt" tragen. Dieser Erfolg bedeutet auch eine Erneuerung des Auftrags, aus der Initiative zur Fairtrade-Stadt eine ganze Bewegung zu machen und viele Mitstreiter zu gewinnen. Jede und jeder kann sich beteiligen—machen Sie mit!

Gunter Czisch
Oberbürgermeister