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Aktuelles

vh-ulm

Von der Theorie zur Praxis - Nachhaltigkeit in Vereinen und im Ehrenamt leben

Mittwoch, 25. Januar 2023 - 17:30 bis 19:30 - online über zoom

Referent/in: Steve Grundig

Durch ihre vielfältigen Angebote, Räume und genutzten Flächen, Material- und Energieverbräuche und natürlich durch ihre Mitglieder selbst haben Vereine eine Wirkung auf die Mit- und Umwelt. Steve Grundig hat für uns ein Seminar kreiert, das zentrale theoretische Grundlagen rund um Nachhaltigkeit und praktische Schritte zur Umsetzung vermittelt.

Gebühren: 5,00 EUR
Anmeldung: info@vh-ulm.de | Telefon 0731 1530-15
Nr 22H0701019

Gentechnikfreie Region

Online-Vortrag von Hans-J. Bannier - Zugangsdaten: siehe unten!
(Pomologen-Verein e.V. / Ökologische Züchtungsinitiative apfel:gut e.V.)

"Warum einzelne Gene die Probleme der Landwirtschaft nicht lösen können und warum wir statt dessen Vielfalt brauchen"
– dargestellt am Beispiel des Apfels, seiner Anbauprobleme u. seiner Züchtungsgeschichte

Donnerstag, 16. Februar 2023, 20 – 21.30 Uhr
(Vortrag mit anschl. Diskussion) 

Zur Thematik und zum Referenten:
Die neuen Gen-Techniken (wie CRISPR/Cas u.ä.) werden zur Zeit in den Medien vielfach als Wunderwaffe gegen alle ökologischen Probleme unserer Zeit gehypt, seien es Klimawandel, Dürrestress, Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Welternährung. Auch im Apfelanbau mit seinem hohen Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln wird das "Einbauen" einzelner Resistenz-Gene per Gentechnik von interessierter Seite als Lösungsansatz proklamiert.
In seinem Online-Vortrag untersucht Hans-Joachim Bannier, wie die großen Pflanzenschutz-Probleme im heutigen Apfelanbau entstanden sind, welche Wege und Irrwege die Züchtung eingeschlagen hat, welche Züchter ökologisch nachhaltige Erfolge hatten und warum die gegenwärtige Züchtung mit ihrer Fixierung auf's Genom und auf einzelne Resistenz-Gene genau diese Nachhaltigkeit schuldig bleibt.

Apfelzüchtung - Genom-fixiert oder ganzheitlich ?
Durch den geschichtlich erweiterten Blickwinkel auf die Sortenentwicklung beim Apfel von 1800 bis heute sowie auf 150 Jahre Apfelzüchtung und ihre Prioritäten werden die tieferen Ursachen der heutigen Anbauprobleme beim Apfel ebenso deutlich wie die falschen Narrative, mit denen interessierte Wissenschaftler heute die Notwendigkeit eines Gentechnik-Einsatzes begründen. Schlussendlich soll es auch um die Frage gehen, wie eine ganzheitlich ökologisch ausgerichtete Züchtung aussehen sollte, warum biologische Vielfalt dabei eine Rolle spielt und warum sie in Sachen Klimawandelanpassung weit nachhaltigere Lösungen liefern kann.

Zum Referenten:
Hans-Joachim Bannier betreut in seinem 'Obst-Arboretum Olderdissen' in Bielefeld (BIOLAND) ca. 400 Apfelsorten, von der ältesten deutschen Apfelsorte aus der Zeit des Mittelalters über die Sorten des 19. und 20. Jahrhunderts bis hin zu den neuesten Züchtungssorten - und das ohne intensiven Pflanzenschutz. Die Tatsache, dass die historischen Sorten aus 8 Jahrhunderten in den Streuobstbeständen in Deutschland noch in großer Zahl erhalten geblieben sind, ermöglicht es (anders als bei Gemüse- oder Getreidesorten) heute noch, die Sortenentwicklung und Züchtungsgeschichte des Apfels noch minutiös nachzuzeichnen und zu dokumentieren, wie die Probleme des heutigen Apfelanbaus historisch entstanden sind. Seine Erkenntnisse über die Züchtungsgeschichte des Apfels hat er 2011 in der Zeitschrift 'Erwerbsobstbau' publiziert ('Moderne Apfelzüchtung: Genetische Verarmung und Tendenzen zur Inzucht', DOI 10-1007/s10341-010-0113-4) und hat als Konsequenz daraus - gemeinsam mit anderen Bio-Obstbauern - die ökologische Züchtungsinitiative apfel:gut e.V. mitgegründet.

 Veranstalter:
BÜNDNIS AGROGENTECHNIKFREIE REGION ULM / REGIONALES BÜNDNIS FÜR ARTENVIELFALT
(BUND, NABU, NATURFREUNDE, GENFREI ULM, BEZIRKSIMKERVEREIN ULM, SCHWÄB. ALBVEREIN)
Unterstützer: AbL, Ulmer Netz für eine andere Welt, Lokale Agenda 21
ViSdP: Theo Düllmann, Ulm
 

Dem Zoom-Meeting beitreten:
Der NABU Baden-Württemberg lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein:

https://us02web.zoom.us/j/87918097742?pwd=ODFPc04wRE5QK0hYenFtRGY0aWRsdz09
Meeting-ID: 879 1809 7742
Kenncode: 680242

F T
Geschrieben am

Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm

Agenda-Büro

Kaffeeliebhaber*innen können künftig einen Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm" genießen. Vertrieben werden die fair gehandelten Bohnen aus Bioanbau über den Weltladen und die Fair-Trade-Gruppen in beiden Städten. Auch die UNT wird den Kaffee in ihr Sortiment aufnehmen.

Am kommenden Samstag, 10.12. von 11.30 bis 22 Uhr ist unser Kaffee und Schokolade auf dem Neu-Ulmer Weihnachtsmarkt erhältlich; ansonsten im Ulmer Weltladen und bei der Tourist Info im Stadthaus.

Einige Infos zum Kaffeeanbau in Burundi, woher der Kaffee kommt und zum Importeur WeltPartner:

Burundi befindet sich im Südosten Afrikas. Mit knapp 28.000qkm hat es in etwa die Fläche von Brandenburg. 85% der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Exportiert werden vor allem Kaffee (79%) und Tee. Seit den 1980er Jahren ist eine Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg gewachsen, die im Mai 2014 mit einer Partnerschaftsvereinbarung neu belebt wurde.

Zwischen 1990 und 2000 wurde rund 9% der Landesfläche Burundis abgeholzt. Um diese Schäden zu beheben und die Situation der Bevölkerung zu verbessern, werden in einem Agroforstprojekt gezielt Flächen mit Bananen, Obst und Gemüse in Mischkultur mit Kaffee angepflanzt. Hiervon profitieren über 11.000 Familien, das sind circa 77.000 Menschen. Sie leben auf kleinen Flächen von oftmals nur einem halben Hektar und ernähren sich von den angebauten Kulturen. Mit dem Kaffeehandel verschaffen sie sich ein wichtiges Zusatzeinkommen. Unterstützt wird das Agroforstprojekt durch die Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg, das Staatsministerium Baden-Württemberg und den Bio-Anbauverband Naturland.

Bis zur Jahrtausendwende war der Kaffeehandel in Burundi staatlich gelenkt. Seitdem organisiert der Genossenschaftsverband COCOCA die Kaffeekooperativen. Die Vorfinanzierung der Ernte mit bis zu 50% des Umsatzes sowie garantierte Mindestpreiszahlungen zählen genauso zu den Leistungen von WeltPartner wie ein fest vereinbarter Qualitätsaufschlag für die hochwertigen Bio-Arabicakaffees. Mit den Infrastrukturaufschlägen stärkt COCOCA seine Mitgliedskooperativen vor Ort, zum Beispiel durch den Bau von Anlagen zur nassen Kaffeeaufbereitung.

Der Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm wächst im Hochland zwischen 1400 und 1800m auf Vulkanboden, Bio-Arabica-Sorte Bourbon und wird handverlesen. Durch die schonende Langzeitröstung wird die Säure auf natürliche Weise abgebaut. Der Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm ist für alle Zubereitungsarten geeignet.

Die Fair Trade-Genossenschaft WeltPartner mit Sitz in Ravensburg importiert fair gehandelte Waren von über 60 Projekten aus über 40 Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien. Das Sortiment reicht von Lebens- und Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Gewürzen, Snacks und Feinkostartikeln bis hin zu handwerklichen Produkten wie Papeterie, Filzartikeln, Strickwaren und Taschen. Hauptkundengruppe sind die Weltläden in Deutschland und Österreich. Der Jahresumsatz von WeltPartner beträgt knapp zwölf Millionen Euro.

 

 

Stadtkaffe Ulm

Burundi-Stadtkaffee

Stadtkaffee Neu-Ulm

Burundi-Stadtkaffee

Stadtkaffee Ulm und Neu-Ulm

Burundi-Stadtkaffee

F T
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Essen in Mehrweg - Wir machen mit!

Essen in Mehrweg

Wenn es mal schnell gehen muss oder die Donauwiese mit frischer Luft und Sonne lockt, nimmt man schon mal sein Mittagessen “to go” in der Pappschachtel mit. Auch aus anderen Gründen lässt sich wohl jede und jeder schon mal beim Lieblingsmetzger oder in der Pizzeria eine Mahlzeit einpacken. Aber bitte nicht in der Einwegverpackung! Ab 1. Januar 2023 muss der Gastronomiebetrieb dafür eine Lösung anbieten: entweder indem er ein Mehrwegsystem einführt oder selbst mitgebrachtes Geschirr befüllt. Die Initiative “Mehrweg für die Ulmer Gastronomie” wirbt dafür, dass Kundinnen und Kunden diese Möglichkeiten nutzen. So werden wertvolle Rohstoffe gespart und umweltbelastende Müllmengen reduziert.

Die Initiative hat jetzt einen Flyer mit den wichtigsten Infos für Gastronomiebetriebe zusammengestellt. Einfach herunterladen und an Ihren Lieblingswirt weitergeben!

Infos für Betriebe auf einen Blick

Betriebe, die bereits jetzt Mehrweglösungen anbieten, sowie andere vorbildliche Geschäfte können auf der Karte von morgen eingetragen werden: www.kartevonmorgen.de

F T
Geschrieben am

6. Green Parking Day Ulm

Green Parking Day

Samstag  | 17.09.2022 | 10 bis 14 Uhr |

Die Ulmer Innenstadtgässchen haben einiges zu bieten: hier finden sich ungewöhnliche und nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten, angesagte Cafés und lauschige Ecken unter kühlenden Bäumen.
Der Zauber lockt viele Menschen zum Flanieren, Shoppen und Genießen. Viel ist bereits passiert, um diese besondere Atmosphäre zu unterstützen.
Neu gestaltete verkehrsberuhigte Bereiche, zusätzliche Bäume, ein Parklet mit insektenfreundlicher Bepflanzung.
Doch es geht noch mehr: Wenn in den idyllischen Altstadtgassen nicht geparkt würde, gäbe es mehr Platz für die Menschen und auch weniger lästigen Parksuchverkehr. Die lokale agenda ulm 21 und ihre Partner zeigen einmal im Jahr auf rund 30 Parkplätzen nördlich des Münsters, was alles möglich wäre ohne abgestelltes Blech und wie sich der Ulmer  Altstadt-Flair noch besser erlebbar machen ließe.

Zusammen mit dem Gässles-Markt des Ulmer City Marketings entsteht so ein besonderes Erlebnis mit unterhaltsamen und informativen Angeboten.

Kulturparkplätze
Auf den „Kulturparkplätzen“ startet zeitgleich ab 10:00 Uhr ein wechselndes Programm mit Tanz, Hula Hoop, Livemusik, Märchen und Zauberei:
Stamina (Hafenbad 6) - FlorMarkt (Herrenkellergasse 2) Brotreform (Sterngasse 1) Top Parfümerie (Pfauengasse 16) - Ulmer Weltladen (Pfauengasse 28) / Dreikönigplätzle – ab 13:00 Uhr Abschluss mit allen Künstler*innen

Folgende Künstler*innen sind mit dabei:
- Siegfried Lorenz unterhält als Drehorgelspieler mit munteren Klängen
- Olivia Schmid, Rebecca Wassermann, Laura Stallmach, Daniela Leye und Michaela Fickler von Ines Meißner/pArts mit ihrer Tanzperformance „tanssittuja sanoja - Getanzte Worte“
- Flavie Steelandt und Markus Wirth begeistern mit Hula Hoop, Livemusik und Lebensfreude
- Sandra Kimmig und Martina Castelao zeigen als „Tanzduo S.A.M.“ ihre Darbietung „Los Limites – Grenzen“
- Ute Kürzinger und Tommy Reichle verzaubern mit Magisch-Musikalischen Märchenerzählungen.